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Die Arten
Lecania hutchinsiae
steht
L. sylvestris
sehr nahe
und unterscheidet sich vor allem durch ein an-
dersartiges Lager und das Auftreten auf kalkar-
mem oder kalkfreiem Gestein (häufiger Steilflä-
chen). Das Vorkommen von
Lecania hutchinsiae
im Odenwald wurde erst durch die Herbarstudien
von M. Mayrhofer bekannt. Sie publizierte 1988
zwei von Zwackh-Holzhausen in Heidelberg ge-
sammelte Belege. Zwar gelangen uns im Rah-
men der Kartierung zwei weitere Nachweise,
doch halten wir diese bestimmungskritische und
zumindest innerhalb Deutschlands kaum gesam-
melte Art für zu wenig bekannt, als dass fundierte
Aussagen zu ihrer Verbreitung und Gefährdung
gemacht werden könnten.
F: BY: 6120-1: Südhang des Reifenberges nw
von Mömlingen, auf Grenzstein, 225 m, 03.03.
1996, C-E (C-E 4147) — 6321-4: Lichter Be-
stand an sw-exp. Unterhangzone des Berg-
Waldes, auf Sandsteinüberhangfläche, 270 m,
06.01.1999, C-E (C-E 5094)
Lecania hyalina
(Fr.) R.Sant.
syn.: L. globulosa (Flörke) van den Boom &
Sérus.
Kugelige Lecanie
F 3 3
34
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nrn. 172, 193,
B
AUSCH
1869: Nrn. 267, 287, Z
WACKH
-H
OLZ
-
HAUSEN
1883: Nrn. 318, 327, B
AUR
1891:
S. 311, L
ETTAU
1944: Nr. 796, B
EHR
1954a:
Nr. 226, B
ERTSCH
1964: Nrn. 665, 709, W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6120-4: Eisenbach, am Schöllberg, Misch-
wald, alte Eiche, 200 m, 21.10.1956,
Cresponea premnea
B
EHR
4045 a (B),
Opegrapha varia
B
EHR
4045 (B) — 6218-
4: Ruine Rodenstein, feuchter Laubwald,
schattige Esche, 04.05.1952, B
EHR
5812 (B)
— 6219-2: Mümling-Crumbach, freistehen-
de
Quercus
, Sebastiansbrunnen, 250 m,
20.03.1949,
Chaenotheca phaeocephala
B
EHR
3308, soz.
Chrysothrix candelaris
(B)
— 6219-4: Rehbacher Tal, Mischwald, Eiche,
250 m, 13.02.1949, B
EHR
3642 (B) — 6320-1:
Dreiseental bei Ernsbach, alte Eiche, 400 m,
22.04.1951, B
EHR
4723 (B) — 6420-1: Euter-
grund, 300 m, 16.09.1951,
Calicium glaucel-
lum
B
EHR
(B) — 6518-3: Heidelberg, ad ligna
quercina denudata in sylvis montis Königstuhl,
Z
WACKH
, L. 346 (KR) – Heidelberg, Königstuhl,
18.07.1857, A
HLES
(KR)
V: m. selten (HE, BW, BY) – auf Laubholzrinde in
Wäldern und an Waldrändern, selten auch im
Offenland, v.a. an Eiche, an Birnbaum, Esche,
Apfelbaum, Weide, Pappel und Linde
Im Odenwald verfügt
Lecania hyalina
zwar noch
über eine größere Zahl an Wuchsorten, doch ist
insbesondere in den niederschlagsärmeren oder
landwirtschaftlich intensiver genutzten Gegen-
den im Norden und Südwesten ein deutlicher
Rückgang feststellbar. Verschwunden scheint
Le-
cania hyalina
auch um Heidelberg, wo Z
WACKH
-
,ECANIA HUTCHINSIAE
,ECANIA HYALINA
