195
Die Arten
Lecanactis latebrarum
(Ach.) Arnold
Schatten-Strahlflechte
F
¹ ¹
12
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 558, L
ETTAU
1958b: Nr. 1957, B
ERTSCH
1964: Nr. 1085,
W
IRTH
1980, K
ÜMMERLING
et al. 1994: S. 444,
W
IRTH
1995b: Abb.
I: 6518-3: Königstuhl, Felsen[...], 16.09.1878 (S
L42027) – In der [...] des Königstuhl, unter[...]
grösserer Blöcke, 1878, Z
WACKH
(S L42029)
– Heidelberg, Schlossgarten, über Moosen
und nackten Steinen an einer feuchten Mauer,
1883, Z
WACKH
(S L42023)
V: selten (HE, BW) – an schattigen Vertikalflä-
chen von Silikatgestein
Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883) fand
Lecanactis
latebrarum
noch „häufig an den Seiten der
Sandsteinblöcke in den Felsenmeeren des Kö-
nigstuhls”. Trotz intensiver Nachsuche wurde die
Art dort nicht mehr gefunden. Aktuell ist die an
regengeschützten Felsflächen von Silikatgestein
wachsende Art noch an mehreren Stellen inner-
halb des Odenwaldes vertreten, insbesondere
an höher gelegenen, waldreichen Lokalitäten mit
erhöhter Luftfeuchte.
Lecanactis umbrina
Coppins & P.James
Braune Strahlflechte
F
¹
R
2
N
V: s. selten (HE, BW) – auf schattigen Vertikalflä-
chen von Silikatgestein
F: 6419-1: Bachtälchen zwischen Aschbach
und Hartenrod, 365 m, 12.11.1995, C-E (C-E
3885) — 6421-2: Eiterbachtal beim Pump-
werk, 280 m, 21.04.1998, C-E
Lecania
Massal.
Die Gattung
Lecania
ist im Gebiet mit einer ver-
gleichsweise großen Zahl an Arten vertreten,
wobei es sich überwiegend um Vertreter der
schwierigen Gruppe der saxicolen Sippen han-
delt. Jene Arten wachsen im Gebiet nahezu aus-
schließlich auf anthropogenen Substraten, wes-
halb sich die Probenentnahme zumeist schwierig
bzw. unmöglich gestaltet.
Lecania caeruleorubella
(Mudd) M.Mayrhofer
Blaurote Lecanie
F D D
1
Î
L: C
EZANNE
et al. 2002: S. 122
V: s. selten (HE) – auf Mörtel von alter Mauer
Lecania caeruleorubella
kommt nach M
AYRHO
-
FER
(1988) meist auf Mauern vor; die von ihr ge-
sehenen Belege stammen von „Mörtel von Mau-
ern, also Steilflächen mit hohem Kalkangebot”.
In Deutschland kannte man bislang nur Belege
von Bayern aus dem letzten Jahrhundert. Da die
Art im Gelände kaum sicher anzusprechen und
eine Belegentnahme infolge ihres Auftretens auf
anthropogenen Substraten vielfach nur schwer
,ECANACTIS LATEBRARUM
,ECANACTIS UMBRINA
1...,185,186,187,188,189,190,191,192,193,194 196,197,198,199,200,201,202,203,204,205,...532