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Die Arten
tung
Umbilicaria
, die aufgrund der geringen An-
zahl geeigneter Standorte ebenfalls selten sind.
Die aktuelle Bestandessituation ist kritisch, weil
sich zu der natürlichen Seltenheit noch ein deut-
licher Rückgang der Wuchsorte gesellt. Das bei
B
AUER
(1859) zitierte Vorkommen „an Granitblö-
cken im Felde östlich des Friedhofes bei Bessun-
gen, links eines Weges nahe Darmstadt” ist seit
langem überbaut; der durch eine Angabe von
Prof. Bronn aus dem Jahre 1819 bekannt gewor-
dene Wuchsort am Hohenstein bei Reichenbach
ist nachweislich ebenso erloschen wie jener am
nahegelegenen Borstein (Beobachtung von Behr
Mitte des 20. Jahrhunderts). Die verbliebenen
natürlichen Wuchsorte sind durch zunehmende
Beschattung bzw. Überwachsung durch Brom-
beeren der zumeist im Wald liegenden Felsfor-
mationen bedroht; vielfach finden sich nur noch
schlecht entwickelte, mit Algen bewachsene Ex-
emplare.
F: 6218-3: Felsenmeer nw von Reichenbach, W
— 6219-1: Steinberg n von Wallbach, 345 m,
06.11.1993, C— 6318-1: Diorit-Blockhalde im
Süden des Krehberges, 480 m, 28.07.1994,
C – „Schannenbacher Moor“, 460 m, 10.04.
1996, C, 23.06.2005, C — 6318-2: Schen-
kenberg n von Lindenfels, 440 m, 07.01.1994,
C — Diorit-Blockhalde so von Seidenbuch,
360 m, 24.07.1994, C-E-HO — 6318-4:
Tromm, ND „Lindenstein“ so von Rimbach,
520 m, 30.05.1992, C-E — 6418-4: Friedhof
von Ober-Abtsteinach, 485 m, 08.03.1993, C-
E — 6420-2: Hesselbach, Stellsteine, 470 m,
09.05. 1988, W, 11.04.1990, C-E — 6518-1:
Schanzenköpfle no von Schriesheim, 350 m,
22.02.2003, C-E — 6518-4: Ehem. Sand-
steinbruch an der Neckarhalde so von Ziegel-
hausen, 250 m, 17.04.1992, C-E — 6519-1:
Stickberg, 220 m, 23.01.2005, C-E-HO
Lecanactis abietina
(Ach.) Körb.
Tannen-Strahlflechte
F 3 1
2
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 240, B
AUSCH
1869: Nr. 370 p.p., Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 424, L
ETTAU
1932–1937: S. 33, L
ETTAU
1941: Nr. 484, B
EHR
1954a: Nr. 121, B
ERTSCH
1964: Nr. 473, W
IRTH
1980/1995b
H: 6518-3: Königstuhl, an Sandsteinblöcken des
großen Felsenmeeres, Sommer 1878, Z
WACKH
L. 503 C, soz.
Opegrapha zonata
(M) – Kö-
nigstuhl, an Sandsteinblöcken des großen
Felsenmeeres, 03.08. u. 16.09.1878, Z
WACKH
L. 178 (M, FB) — die drei gesehenen Belege
von B
EHR
in B waren fehlbestimmt
→
Lecano-
ra
spec.
V: s. selten (BW) – an regengeschütztem Stamm-
grund von (Karpaten-) Birken
Die bevorzugt in montanen Lagen an kühl-feuch-
ten Standorten auftretende
Lecanactis abietina
wurde von Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883) in den
Felsenmeeren am Königstuhl bei Heidelberg
festgestellt. Er führt zwei verschiedene Formen
,ASALLIA PUSTULATA
,ECANACTIS ABIETINA
