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Die Arten
im Vorderen Odenwald und F
RIEDRICH
(1878), der
dieArt lediglich mit „im Odenwalde“ anführt. Von
beiden Autoren sind keine Aufsammlungen er-
halten geblieben; da die Art kaum mit anderen
in Frage kommenden Arten zu verwechseln ist,
wird die Existenz von
Leptogium cyanescens
im
19. Jahrhundert im Odenwald nicht in Frage ge-
stellt.
Leptogium gelatinosum
(With.) J.R.Laundon
Echte Gallertflechte
F 3 2
7
Î
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 368, B
AUSCH
1869: Nr. 560, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883:
Nr. 19 p.p., G
LÜCK
1903: Nr. 19, B
EHR
1954a:
Nr. 151, B
ERTSCH
1964: Nr. 1049, W
IRTH
1980,
W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6320-1: Michelstadt, auf Muschelkalk, no von
Steinbach, 15.07.1948, B
EHR
1976 (B / det. De-
gelius 1953) – Erbach, Dreiseental, Bachbrü-
cke, Moos auf Sandstein, 220 m, 07.06.1949,
B
EHR
3729, soz.
Collema crispum
(B / det.
Degelius 1953) — 6320-2: Ohrenbach, Stell-
steine, sonnige Moose, 190 m, 09.04.1953,
B
EHR
6471 (B / det. Degelius 1953) — 6321-1:
Weckbach, Stellsteine als Wegeeinfassung,
09.04.1953, B
EHR
6464, soz.
Peltigera prae-
textata
(B / det. Degelius 1953) — 6518-3: Auf
Moospolstern an Granitfelsen bei Heidelberg,
Z
WACKH
, Hepp 653 (KR, WIES) – Über Moos
an Granitfelsen bei Heidelberg, Z
WACKH
171,
Bayrh. 542 (WIES)
I: 6518-3: Heidelberg, muscicolous, Zw. L. 171
Rehm (S L35373 / conf. Otálora 2005) – Bei
Heidelberg, auf Moospolstern an Granitfel-
sen, Z
WACKH
, Rehm 653 (S L35379 / conf.
Otálora 2005)
V: selten (HE, BW, BY) – auf alten Mauern,
zumeist Sandsteinmauern von Friedhöfen
Brückenbauwerken und Burgen, oft an sub-
stratfrischen oder sickerfeuchten Stellen über
Moosen
Leptogium hildenbrandii
(Garov.) Nyl.
Hildenbrands Gallertflechte F 0 0
0
L: F
RIEDRICH
1878: S. 52
F
RIEDRICH
(1878) führt in seiner Arbeit über „Die
Flechten des Grossherzogthums Hessen“ un-
ter
Leptogium hildenbrandii
eine auf ihn selbst
zurückgehende Beobachtung von „alten Laub-
bäumen bei Winkel im Odenwalde” auf, die auf-
grund fehlender Belege nicht überprüft werden
konnte. Aus der näheren Umgebung der genann-
ten Lokalität wurden von F
RIEDRICH
(1878) solch
hygrisch anspruchsvolle Arten wie
Collema fra-
grans
,
C. nigrescens
,
Leptogium saturninum
,
Lobaria amplissima
oder
L. scrobiculata
beob-
achtet, weshalb ein Vorkommen von
Leptogium
hildenbrandii
nicht ausgeschlossen werden kann.
Trotz allem bleibt jedoch ein gewisser Zweifel, ob
Leptogium hildenbrandii
im 19. Jahrhundert tat-
sächlich im Vorderen Odenwald vorkam.
,EPTOGIUM CYANESCENS
,EPTOGIUM GELATINOSUM
1...,231,232,233,234,235,236,237,238,239,240 242,243,244,245,246,247,248,249,250,251,...532