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Die Arten
Parmelina tiliacea
(Hoffm.) Hale
Linden-Schüsselflechte
F
¹ ¹
84
Î
L: B
AUSCH
1869: Nr. 81 p.p., Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 112, B
EHR
1954a: Nr. 429, B
ERTSCH
1964: Nr. 194, W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6219-4: Ober-Kainsbach, Nibelungenstr. bei
der Spreng, alter Nussbaum, 16.06.1949,
380 m,
ƒ
Pleurosticta acetabulum
B
EHR
(M) —
6420-4: Ober-Scheidenthal, röm. Wachturm,
auf Sandstein, 400 m, 22.07.1954, B
EHR
7920
(B)
V: m. häufig (HE, BW, BY) – an Apfelbaum,
Walnuss, Birnbaum, Linde, Esche, Eiche,
Pappel, Ahorn, Holunder, Kirsche, Pflaume,
Weide, Hainbuche, Birke und Rosskastanie;
selten auch auf Holz sowie bearbeitetem Ge-
stein
Mit Ausnahme der niederschlagsärmeren und in
der Vergangenheit stark durch Immissionen be-
einträchtigten Randlagen (nordwestlicher und
nordöstlicher Odenwald, Bergstraße, Neckartal
bei Heidelberg) ist
Parmelina tiliacea
im gesam-
ten Kartiergebiet weit verbreitet und bildet in
Streuobstbeständen des Vorderen Odenwaldes
stellenweise sogar Massenbestände. Weitaus
seltener und mit geringerer Frequenz vertre-
ten ist
Parmelina tiliacea
demgegenüber in den
schmalen Buntsandstein-Tälern des Hinteren
Odenwaldes, ohne dass dies in einer Rasterkar-
te auf MTB-Quadrantenbasis ihren Niederschlag
findet.
Parmeliopsis ambigua
(Wulfen) Nyl.
Wechselhafte Napfflechte
F
¹ ¹
85
Î
L: G
ENTH
1836: Nr. 511, B
AUER
1859: Nr. 88,
Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 40, B
AUSCH
1869: Nr. 99, F
RIEDRICH
1878: S. 20, Z
WACKH
-
H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 129, B
REMME
1886:
S. 40, B
EHR
1954a: Nr. 410, B
ERTSCH
1964:
Nr. 158, W
IRTH
1995b: Abb.
H: 6518-3: Heidelberg, 1921, V
OIGTLÄNDER
-T
ETZ
-
NER
(POLL 3225)
V: häufig; am West- und Nordwestrand seltener
bis fehlend (HE, BW, BY) – v.a. an Rotbuche,
Eiche, Birke, Esche, Kirsche, Pflaume, selte-
ner an Kiefer, Lärche, Birnbaum, Apfelbaum
u.a.; auch auf Holz und Gestein
Parmeliopsis hyperopta
(Ach.) Arnold
Übersehene Napfflechte
F
¹
V
21
Ô
L: F
RIEDRICH
1878: S. 18, B
REMME
1886: S. 39,
W
IRTH
1980, W
IRTH
1995b: Abb.
V: selten (HE, BW, BY) – meist an Rotbuche,
auch an Eiche, Kiefer, Birke und Hainbuche
Parmeliopsis hyperopta
dürfte zu jenen Arten ge-
hören, denen die sauren Immissionen eine Aus-
weitung ihres Areals in tiefer gelegene Lagen
ermöglichten. Während aus historischer Zeit ne-
ben dem allgemeinen Hinweis auf ein Vorkom-
men „im Odenwalde“ (F
RIEDRICH
1878) lediglich
ein Nachweis „auf dem Melibokus“ von B
REMME
0ARMELINA TILIACEA
0ARMELIOPSIS AMBIGUA
1...,295,296,297,298,299,300,301,302,303,304 306,307,308,309,310,311,312,313,314,315,...532