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andrias, 17
(2008)
lege von
Pertusaria pertusa
zurückgehen. Behr
hatte das Auftreten von
Sphinctrina turbinata
auf
den Scheden nicht notiert, weshalb man davon
ausgehen kann, dass er sie nicht bemerkt hat.
In seiner Odenwald-Flora von 1954 ist
Sphinc-
trina turbinata
nicht aufgeführt, doch schreibt er
in der wenige Jahre später erschienenen Arbeit
„Die Flechten des Spessarts“ (B
EHR
1957a): „ich
sammelte sie zweimal im Odenwalde”.
Squamarina cartilaginea
(With.) P.James
Platten-Schuppenkruste
F 2 0
0
L: B
AUER
1859: Nr. 58 p.p., F
RIEDRICH
1878: S. 24
Die von B
AUER
(1859) überlieferte Angabe eines
Vorkommens der auf kalkreichen Substraten (Ge-
stein, Erde) wachsenden
Squamarina cartilagi-
nea
„auf Granit östlich von Bessungen im Felde,
nahe Darmstadt” wird hier trotz Fehlens eines
Beleges übernommen, da ein derartiges Vorkom-
men auf Granit unter dem Einfluss des dort all-
gegenwärtigen kalkreichen Lössbodens gut vor-
stellbar ist.
Squamarina lentigera
(Weber) Poelt
Linsen-Schuppenkruste
F 1 0
0
L: G
ENTH
1836: Nr. 516, B
AUER
1859: Nr. 58 p.p.,
Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 61, B
AUSCH
1869: Nr. 143, F
RIEDRICH
1878: S. 24, Z
WACKH
-
H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 171, B
REMME
1886: S.
49, L
ETTAU
1958a: Nr. 1511, B
ERTSCH
1964:
Nr. 599, S
CHÖLLER
& K
ALTHOFF
1999: S. 62
Aus dem Odenwald stammende Aufsammlun-
gen der in lückigen Trockenrasen auf kalkreicher
Erde wachsenden
Squamarina lentigera
wurden
nicht gesehen. Nachdem ein im Forschungsinsti-
tut Senckenberg (Frankfurt) liegender Beleg die-
ser Art aus der benachbarten Rheinebene (Her-
barium Metzler) bestätigt werden konnte, werden
die historischen Angaben von Fundorten an der
lössreichen Bergstraße als verlässlich eingestuft.
Zumal im Fall des sich allgemein als vertrauens-
würdige Quelle erweisenden Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
(1883), der Beobachtungen von Mettenius „auf
Löss in der Fohbach bei Schriesheim“ sowie „bei
Hemsbach am alten Judenkirchhofe” anführt.
B
AUER
(1859) gibt
Squamarina lentigera
darüber
hinaus von einer Stelle „am Waldsaume östlich
zwischen Seeheim und Jugenheim” an, wo sie
„zahlreich“ gewesen sein soll. Auf jene Lokalität
nimmt wohl auch B
REMME
(1886) in seiner Veröf-
fentlichung Bezug („zwischen Seeheim und Ju-
genheim“).
# Staurothele clopima (Wahlenb.) Th. Fr.
L: K
OERBER
1855: S. 338, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 321, B
AUSCH
1869: Nr. 493, Z
WACKH
-
H
OLZHAUSEN
1883: Nr. 493, B
AUR
1891: S. 316
H: 6518-3: An Granit im Neckar bei Heidelberg,
3QUAMARINA CARTILAGINEA
3QUAMARINA LENTIGERA
1...,388,389,390,391,392,393,394,395,396,397 399,400,401,402,403,404,405,406,407,408,...532