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Die Arten
wohl lässt sich für die Folgezeit feststellen, dass
die Art eine deutliche Zunahme erfahren hat, was
sich mit Erfahrungen aus anderen (sub-)atlan-
tisch geprägten Regionen Europas deckt.
F: BY: 6320-2: Feldweg o von Gönz, auf dünnem
Ast von
Sambucus nigra
, 250 m, 25.03.1999,
C-E (C-E 5209)
Heppia adglutinata
(Kremp.) A.Massal.
Anliegende Heppflechte
F 1 0
0
–
L: Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862: Nr. 21, B
AUSCH
1869: Nr. 72, Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1883: Nr.
169, B
AUR
1891: S. 313, B
ERTSCH
1964: Nr.
472, H
ENSSEN
1994: S. 65, W
IRTH
1995b
H: 6518-3: Auf Löss zwischen Handschuhsheim
und Dossenheim unweit Heidelberg, 09.09.
1866, A
HLES
(KR) – Heidelberg, 1860, Z
WACKH
L. 255 bis (FR 1082) – Heidelberg, Oktober
1861, Z
WACKH
L. 255 bis (KR) – Heidelberg,
ca. 1870, A
HLES
(STU, 2 Proben)
Die an warmen, trockenen Standorten auf flach-
gründigen, gelegentlich steinigen Rohböden in
lückiger Vegetation wachsende
Heppia adgluti-
nata
kam früher auf Löss an der südlichen Berg-
straße bei Heidelberg vor, so „über Granitgerölle
bei Schriessheim im Ludwigsthale (1848) und
am Haarlasse (1849); – auf einer Porphyrkuppe
zwischen Handschuchsheim und Dossenheim in
Menge und ausgezeichnet schön (Octob. 1860)”
(Z
WACKH
-H
OLZHAUSEN
1862). Dort wie auch im üb-
rigen Odenwald konnte
Heppia adglutinata
ak-
tuell nicht mehr nachgewiesen werden; sie gilt
bundesweit als vom Aussterben bedroht.
# Heppia lutosa (Ach.) Nyl.
L: W
IRTH
1980, S
CHÖLLER
& K
ALTHOFF
1999: S. 52
Wie Recherchen in verschiedenen Herbarien er-
geben haben, handelt es sich bei allen überprüf-
ten Belegen von
Heppia
spp. aus dem Odenwald
um
Heppia adglutinata.
Unter Berücksichtigung
der systematischen Bearbeitung der Gattung
Heppia
durch H
ENSSEN
(1994) ist davon aus-
zugehen, dass
Heppia lutosa
wohl niemals im
Odenwald vorkam.
Heterodermia japonica
(M.Satô) Swinscow &
Krog
Japanische Wimperflechte F 0 0
0
–
L: M
OBERG
2004: S. 456 (Abb.)
I: 6518-4: Heidelberg, Ziegelhäuser Wald, an
Buchen, selten, Jack, Leiner & Stizenberger
Krypt. Badens 34,
h
„
Heterodermia speciosa
“
(UPS L-125107 / rev. Moberg 2002)
Heterodermia japonica
wurde 1936 von Formosa
(Taiwan) beschrieben. Ihre Verbreitung in Europa
umfasst vor allem die westlichen Gebietsteile mit
(ALECANIA VIRIDESCENS
(EPPIA ADGLUTINATA