O
berwinkler
: Mykologie am Lehrstuhl der Universität Tübingen 1974-2011
Tafel 9
Abbildung 28. Die Stinkmorchel, Phallus impudicus. a) Das reife Hexenei der Stinkmorchel zeigt im Schnitt den
zentralen, komprimierten Stiel, dann das gefältelte Hymenium, die Gleba, schließlich die Ummantelung aus Pe-
ridienschichten. Burgwalden, 18.8.1970. b), h) Beim Auswachsen des Fruchtkörpers wird die Hülle des Hexeneis
gesprengt und der Stiel schiebt den Kopf mit dem Hymenium in wenigen Stunden in die Höhe. c) Die übel riechende
Sporenmasse auf der Außenseite des Hutes wird von Aasfliegen in kürzester Zeit abgeweidet. b), c)
Tübingen
18.6.2002. a)-c)
Messbalken 1 cm. d) Hymenien zweier Glebakammern bei Basidienreife. Messbalken 20 µm.
e), f) Ausschnitte aus dem Hymenium mit Basidien unterschiedlicher Reife. Mehr als vier Basidiosporen sitzen auf
Stummelsterigmen scheitelständig auf den Basidien. Messbalken 5 µm. g) Grenzbereich zwischen Glebakammern
(links) und dicht gepackten Huthyphen (rechts). Messbalken 1 mm. h) Längsschnitt durch einen reifen Fruchtkörper
kurz nach dem Streckungswachstum des Stiels. Messbalken 2 cm. f), h) Nach O
berwinkler
(1977a).