G
eisen
et al.: Molekulare Lebensmittelmykologie
Tafel 3
Abbildung 3: Layout A und Anwendung B (nachfolgende Tafel 4) des Microarrays (MycoChip). Auf dem MycoChip
sind Oligonucleotide immobilisiert, die für die Gene der jeweiligen Mykotoxinbiosynthese spezifisch sind (S
chmidt
-
H
eydt
& G
eisen
, 2007). Für den jeweiligen Mykotoxingencluster sind die Oligonucleotide in Subarrays angeordnet
wie gezeigt. Der MycoChip wurde für die Untersuchung der Aktivierung der Ochratoxin- und Trichothecenbiosyn-
thesegene eingesetzt. Dazu wurden die RNA von Pencillium nordicum (Ochratoxin) oder Fusarium sporotrichioides
(Trichothecen Typ A) von Kulturen, die unter Bedingungen kultiviert wurden, die entweder keine Mykotoxinbildung
erlaubten (inaktiv) oder die eine starke Mykotoxinbildung förderten (aktiv) isoliert, fluoreszensmarkiert und mit dem
Chip hybridisiert. Die deutlich erkennbare Aktivierung der Gene unter geeigneten Bildungsbedingungen ist unter B
gezeigt. Im Fall der Trichothecengene ist durch Vergleich mit dem Schema unter A eine komplette Aktivierung des
Genclusters zu erkennen.
A