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Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe

197

das von Dr.

M

arkus

S

choller

und Dr.

H

öfer

bei

der Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württem-

berg beantragte Projekt „Die Großpilzflora des

Ballungsraums Karlsruhe und ihre Verände-

rung“;

das von Dr.

R

obert

T

rusch

ebenfalls bei der

Stiftung Naturschutzfonds Baden-Württemberg

beantragte Projekt „Schutz der Artenvielfalt

(Biodiversität) von myrmekophilen Bläulingen

und ihrer Ameisenpartner“;

das von Dr.

T

rusch

beim Bundesamt für Natur-

schutz Bonn und der Freien Universität Berlin

beantragte Forschungs- und Entwicklungsvor-

haben zur „Erstellung der Roten Listen 2020

– Vorbereitungsphase“ mit dem Titel „Aktuali-

sierung der vergleichenden Übersicht zu den

Vorkommen der Großschmetterlinge in den

Bundesländern sowie Verbesserung der Da-

tengrundlagen“;

Reisemittel für die von Dr.

A

lexander

R

iedel

und

seinem Kooperationspartner Dr.

M

ichael

B

alke

(Zoologische Staatssammlung München) bei

der DFG beantragte Fortsetzung ihrer evolu-

tionsbiologischen Arbeiten über die in Süd­

ostasien und im westlichen Pazifik besonders

artenreiche Rüsselkäfergattung

Trigonopterus

.

Bereits im Vorjahr 2012 hatte Dr.

H

öfer

mit sei-

nem Projektantrag „Amazonische Spinnen und

Schmetterlinge“ Erfolg gehabt. Für dieses Projekt

hatte die Kulturstiftung des Bundes im Rahmen

des Programms „Fellowship Internationales Mu-

seum“ Fördermittel bewilligt. Dank dieser Mittel

konnte die brasilianische Ökologin und Schmet-

terlingsspezialistin Dr.

R

osamary

V

ieira

Anfang

Februar 2013 ihre Projektarbeit am SMNK be-

ginnen. Sie war bereits bei ihrer Masterarbeit von

Dr.

H

öfer

betreut worden. Gemeinsam hatten

beide in den 1990er-Jahren die Bedeutung von

schwarmjagenden Treiberameisen für die Spin-

nengemeinschaften am Boden amazonischer

Wälder untersucht. In den letzten Jahren hat sich

Frau Dr.

V

ieira

mit Schmetterlingen beschäftigt,

die sich vom Kot der Vögel ernähren, die den

Treiberameisen folgen, um vor deren Schwär-

men fliehende Kleintiere zu erbeuten. Außer-

dem hat sie Arteninventare der Schmetterlinge

Amazoniens koordiniert und die Sammlung des

Nationalen Amazonas-Forschungsinstituts INPA

(Instituto Nacional de Pesquisas da Amazônia)

in Manaus betreut. Im Rahmen des von der Kul-

turstiftung des Bundes geförderten Projekts stellt

sie die zu amazonischen Schmetterlingen ver-

fügbaren Daten und Bilder für einen geplanten

Feldführer zusammen. In einem ersten Schritt

wurde gemeinsam mit Dr.

H

öfer

eine Online-Ver-

sion als „Microsite“ der SMNK-Webseiten erstellt

(www.amazonian-butterflies.net

).

Abbildung 11. Die versteckt lebende Gewöhnliche Tapezierspinne (

Atypus affinis

) war Europäische Spinne des

Jahres. Für deren Präsentation hatte

C

laudia

W

esseloh

M. Sc., Volontärin der Zoologie, ein Klein-Diorama mit einer

präparierten Spinne (Bild) gebaut. – Foto: H.

H

öfer

.