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S

chütz

et al.

:

Wasserpflanzen des (Kinzig)-Schutter-Unditz-Fließgewässer-Systems 51

sis

und

Mentha aquatica

nur zwei, die sowohl

im Graben als auch in der Unditz oberhalb des

Grabens vorkamen.

Berula erecta

,

Sparganium

emersum

,

Lemna minor

und

Potamogeton pec-

tinatus

waren weder im untersuchten Grabenab-

schnitt (W1) noch in der Unditz zu finden. Ab hier

bleiben auch Deckung und Artenzahl, außer in

dem stark beschatteten Abschnitt U6, fast durch-

gehend auf einem hohen Niveau.

Unterhalb der Schutterzeller Mühle folgen kür-

zere Abschnitte mit wechselnder Dominanz ein-

zelner Arten aufeinander. In einer beschatteten

Strecke (U6) war

Nuphar lutea

häufig, es folgen

schwach beschattete Strecken, in denen sich

Callitriche

obtusangula

und

Berula erecta

als

vorherrschende Arten abwechselten (U5), dann

wieder Strecken, in denen

Potamogeton pecti-

natus

und

Sparganium emersum

vorherrschten

(U3, U4). Die Fließgeschwindigkeiten sind hier

überwiegend langsam, schneller fließende Stre-

cken zeichnen sich oft durch eine

Berula erecta

-

Massenentwicklung aus. Die Sohle ist überwie-

gend feinkiesig bis schlammig, die Ufer des über

weite Strecken begradigten Baches sind meist

steil und teilweise erodiert. An neuen Arten ka-

men im artenreichen Abschnitt U3

Myriophyl-

lum spicatum

sowie eine morphologisch unklare

Wasserpest-Art, die

Elodea nutallii

zugeord-

net wurde, und an einer einzigen Stelle wenige

Pflanzen von

Potamogeton nodosus

hinzu.

Der Abschnitt U2 ist mit 11 Arten ebenso arten-

reich, was z.T. mit der Einnischung von amphi-

phytischen Arten in Teillebensräume zu erklären

ist. Am steilen, fast senkrechten Westufer bilden

sich öfter kleine Abbrüche, die im Wasser bevor-

zugt von Amphiphyten besiedelt werden.

Berula

erecta

,

Myosotis scorpioides

, besonders aber

Mentha aquatica

bildeten im flachen Wasser

auf diesen Abbrüchen oft große Herden. Auch

Sparganium emersum

, etwas seltener

Nastur-

Abbildung 2. Dichter Bestand von

Potamogeton nodosus

in der Schutter bei Schutterzell. – Foto:

W

olfgang

S

chütz

.