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andrias, 19
(2012)
in L. bicolor-Ektomykorrhizen wurde von F
ajardo
L
ópez
et al. (2008) untersucht.
Cortinariaceae, Schleierlinge und Verwandte
(Tafel 15, Abb. 47)
Die Hauptgattung der Cortinariaceae ist der
Schleierling, Cortinarius. Alle untersuchten Ar-
ten der mehr als 2.000 Spezies umfassenden
Gattung sind Ektomykorrhiza bildende Lamel-
lenpilze und nächst verwandte secotioide Taxa,
also Bauchpilze. Schleierlinge verdanken ihren
Namen dem schleierartigem Velum (Cortina),
das sich mit dem Wachstum des Fruchtkörpers
in haarförmige Fasern auflöst.
Aus Nothofagus-Wäldern Südchiles haben G
ar
-
nica
et al. (2002) vier neue Cortinarius-Arten
beschrieben. Cortinarius aurantiorufus und C.
punctatisporus gehören zur Untergattung Phleg-
macium, C. parahumilis und C. rubrivelatus zu
Subgenus Telamonia. – In einer Kombination
von makro- und mikromorphologischen sowie
pigmentchemischen Merkmalen und Sequenzen
der nukleären rDNA sowie ökologischer Parame-
ter haben G
arnica
et al. (2003b) 54 europäische
Cortinarien der Untergattung Phlegmacium
untersucht. Die Sektionen Fulvi und Calochroi
stellen Schwestergruppen dar und sind von den
übrigen Taxa deutlich getrennt. Ihre Arten bevor-
Abbildung 45. Der Schopftintling, Coprinus comatus, Bad Reichenhall, 14.10.2004. a) Gruppe alter Fruchtkörper,
Messbalken 2 cm. b) Sehr alter Fruchtkörper mit sich selbst auflösendem, autolysierendem Hut und abtropfender
Sporenmasse. Messbalken 2 cm. c)-h) Kernverhalten während der Basidienentwicklung. Mikroskopie lebender Zel-
len in Wasserpräparaten, Messbalken 20 µm.
c
: Basidienanlagen in einem sehr jungen Hymenium. d), e) Junge Ba-
sidien mit diploiden Kernen. f) Meiotische Kernteilung vor der Sterigmenbildung. g) Basidie mit Sterigmen, Zellkerne
nicht erkennbar. h) Basidie mit nahezu reifen Basidiosporen, jede Spore mit einem haploiden Kern. Das Cytoplasma
der Basidie wurde weitgehend in die Sporen gepumpt. i) Alte, absporulierte Basidie. Cytoplasmareste sind in den
Sterigmenspitzen hängen geblieben. j) Hymeniumsausschnitt zu Beginn der Sporulation mit unterschiedlich reifen
Basidien. An den Basidiosporen sind terminale Keimporen erkennbar. Die Hyphenzellen des Subhymeniums sind
stark aufgeblasen. k) Ausschnitt aus der Hutoberseite mit darunter liegenden Hyphen.
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